Spinne - Gädebehner Forst

Station 12

Ein Klassenzimmer mitten im Wald: Zum Thema Forstwirtschaft ist hier, an der Spinne, gemeinsam mit dem Forstamt Friedrichsmoor ein Grünes Klassenzimmer eingerichtet worden. Die Tier- und Pflanzenwelt im Gädebehn-Zietlitzer Wald steht im Mittelpunkt. Wo lebt der Dachs, was macht der Biber, wie wächst die Fichte, wie alt wird die Kiefer - im Grünen Klassenzimmer werden all diese Fragen beantwortet.

Übrigens: Diese Station heißt ja "Die Spinne". Schauen Sie sich einmal genau um. Ahnen Sie, woher der Name kommt?

53° 34.536 N
011° 34.739 O

Wichtigste Fakten

  • Grünes Klassenzimmer zur Forstwirtschaft
  • Tier- und Pflanzenwelt im Gädebehner Forst

In der Umgebung

Die Pflanzenwelt im Gädebehn-Zietlitzer Wald

Da die Wälder rund um den Räuber-Röpke-Pfad vornehmlich aus großflächigen Ackeraufforstungen des 19. und 20. Jahrhunderts stammen, haben hier zur Zeit die damals fast ausschließlich verwendeten Baumarten Kiefer und Fichte den größten Flächenanteil. Vielerorts ist jedoch auch zu sehen, wie sich Baumarten wie Birke, Eberesche, Buche, Eiche und Weichlaubhölzer langsam auf natürlichem Wege in die Waldbestände einmischen. Gleichzeitig werden oft unter dem Schutz von alten Kiefern oder Fichten weitere Baumarten wie zum Beispiel Buche, Eiche und Douglasie gepflanzt. Dadurch wird gesichert, dass ein stabiler, vielfältiger und vielschichtiger Wald entsteht, der auch unter den künftigen Bedingungen alle seine Funktionen gut erfüllen kann.

Mehr zur Pflanzenwelt erfahren Sie direkt vor Ort.

Die Tierwelt im Gädebehn-Zietlitzer Wald

Das mit etwa 2000 ha zusammenhängender Waldfläche recht große Waldgebiet ist Heimat fast aller Wildarten, die in Norddeutschland heimisch sind. Besonders häufig ist das Reh- und das Schwarzwild, welches im Wald gute Deckungsverhältnisse und auf den angrenzenden Ackerflächen optimale Nahrungsverhältnisse findet. Aber auch das Rotwild ist hier heimisch, wenngleich nicht in der Stückzahl wie Reh- oder Schwarzwild. Damwild kommt nur vereinzelt vor. Fuchs und Dachs, sowie der „Neubürger“ Marderhund sind ebenfalls ständige Bewohner des Waldes.

Eine Besonderheit des Tals der Warnow mit seinen Nebenflüssen, Seen und Kleingewässern ist der Biber. Ausgehend von einer künstlichen Ansiedlung mit wenigen Tieren hat er sich wieder stark verbreitet. Spuren seiner Bau- und Fraßtätigkeit sind fast an jedem Gewässer der Region zu finden.

Mehr zur Tierwelt erfahren Sie direkt vor Ort.

Der mitleidige Bauer aus Sukow

Ein Bauer aus Sukow war einst in den Wald gegangen, um Holz einzuschlagen. Dort fand er einen Hund, der herzzerreißend winselte, weil seine Pfoten blutig waren und er nicht mehr auftreten konnte.

Weiterlesen? Direkt vor Ort gibt es die ganze Geschichte.

Geocaching

In der Umgebung dieser Station befinden sich Geocaches. Haben Sie Lust, diese zu suchen?

Hier finden Sie Informationen zum Geocaching.

 Nun Räuberhauptmann. Teste dein Wissen!