Wegekreuz-Pinnow

Station 15

Willkommen in Pinnow, einer modernen, jungen und zukunftsgewandten Gemeinde. Nicht umsonst trägt Pinnow die Auszeichnung "Unser Dorf hat Zukunft" als Landessieger und als eine von 10 Gemeinden im Bundeswettbewerb 2016. Wenn Sie Zeit haben, drehen Sie doch eine kleine Runde durch das Dorf, bis hin zur Dorfkirche - einer gotisch einschiffigen Backsteinkirche aus dem 14. Jahrhundert. 

53° 36.359 N
011° 34.158 O

Wichtigste Fakten

  • Pinnow und Petersberg: Die Entwicklung der Gemeinde
  • Eiszeitland am Gletscherrand: Landschaftsentwicklung im Großraum

In der Umgebung

Pinnow und Petersberg

Im Zuge der deutschen Landnahme / Ostexpansion unter Heinrich dem Löwen wird Pinnow 1265 erstmals urkundlich erwähnt, Petersberg dagegen erst 1334. 1545 hat Pinnow acht Bauernstellen (Hufen), Petersberg 12. Durch die beiden Dörfer laufen seit alters her mit der Alten Crivitzer Landstraße und dem Wismarer Frachtweg zwei bedeutende überregionale Handelswege. 1678 kommt Pinnow in landesherrlichen Besitz und wird Domanialdorf. Demgegenüber bleibt Petersberg ein ritterschaftliches Dorf, in dem nach 1648 vom Rehagener (heute Augustenhof) Gutsherrn acht Bauern entschädigungslos gelegt werden. 1708 kommt dann auch Petersberg in den Besitz des Schweriner Herzogs, der auf dem ehemals gelegten Bauernland einen domanialen Pachthof (Domäne Hof Petersberg) einrichtet.

Mehr zur Geschichte erfahren Sie vor Ort.

Eiszeitland am Gletscherrand

Hier am Ostausgang von Pinnow befinden wir uns in einer weiten, wenig bewegten Ebene. Im Südosten erkennen wir die Höhen des Gädebehner Forstes und im Norden die kleine Erhebung des Petersberges. Diese Höhen sind Teile einer ursprünglichen Landschaft, die vor 22.000 Jahren entstand.

Auf der Zeichnung sehen wir die geologische Situation vor 20.000 Jahren, kurz nachdem unsere Ebene (orangefarben) entstanden war. 2000 Jahre vorher lag an dieser Stelle noch der Gletscher des Frankfurter Vorstoßes, dessen Außenrand bis zur eingezeichneten Endmoräne reichte. Südlich davon sehen wir die graubraune Kiessandfläche des zugehörigen Sanders.

Mehr zur Landschaftsentwicklung verraten die Informationstafeln.